Die Freiwillige Feuerwehr Laubach

(einige Teile sind aus der Festschrift zur 600 Jahrfeier und aus der Festschrift zum 50jährigen Bestehen)

Die FFW Laubach wurde, wie die meisten Wehren im Usinger Land, im Jahre 1932 gegründet. Der damals 28 Mann starken Truppe stand als Ortsbrandmeister Albert Wilhelm Moses vor, der sein Amt bis 1952 ausübte. Dieses Amt mit der späteren und jetzigen Bezeichnung Wehrführer, übernahmen dann in den Jahren 1952 bis 1973 Albert Dietrich und von 1973 bis 1991 Helmut Maurer, der sein Amt an den jetzigen Wehrführer Stefan Born abgab.

Worüber wir uns in der über 65jährigen Vereinsgeschichte freuen dürfen, ist die Tatsache, dass der Feuerteufel nur zweimal in Form von Großbränden seine Macht hat spüren lassen. Sonstige Einsätze waren Kleinbrände und Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen und Hochwasserschäden.

Zur Brandbekämpfung stand der Wehr vom Jahre 1936 eine Motorspritze - eine Flader 400 l/min - zur Verfügung, die 1938 durch die Anschaffung eines der ersten Feuerwehrautos im Usinger Land ergänzt wurde. Es war ein Daimler Benz 8-Sitzer, der im Jahre 1971 gegen einen Ford Transit ausgetauscht wurde. Im Jahre 1971 wurde in Eigenleistung das neue Gerätehaus gebaut, welches am 2. Dezember 1972 im Rahmen einer Feier offiziell eingeweiht wurde.


Bild oben: Gerätehaus

Ein weiteres großes Fest, nämlich das 50 jährige Bestehen der FFW Laubach, konnten wir mit etwas Verspätung 1983 veranstalten. Die einjährige Verspätung resultiert daraus, dass 1982 auch viele Nachbarwehren ihr Jubiläum feierten. So veranstalteten wir 1983 unser dreitägiges Fest im Juli. Zu dieser Zeit zählte die Wehr 32 aktive und 78 passive Kameraden.

Der großen Einsatzbereitschaft dieser Kameraden, welche früher wie heute viel Zeit und Verständnis für die Ausbildung aufbringen, ist es zu verdanken, dass Laubach eine gut ausgebildete Wehr vorweisen kann.

Seit 1992 können wir unsere Einsätze auf unserem jetzigen Fahrzeug, einem TSF, ausgerüstet mit Atemschutz, fahren.

Bild oben: Wehrführer Stefan Born mit Bürgermeister Herber besichtigen 1992 den neuen TSF

Bild oben: TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) von 2004

Auch der am 25.10.1991 mit 25 Jungen und Mädchen gegründeten Jugendfeuerwehr verdanken wir jährlich einige Zugänge in unsere Einsatzabteilung.

Bild oben: Jugenfeuerwehr bei einer Ehrungsveranstaltung 1992

1995 erhielt die FFW Laubach ihre eigene Standarte. Sie wurde im Rahmen einer Feier offiziell übergeben und eingeweiht.

Bild oben: Standarte der FFW Laubach von beiden Seiten

Heute (2002) zählt die Wehr Laubach 198 Mitglieder, davon 30 aktive Kameraden und 23 Jugendliche.

"Bereitschaft und Mut schützen Menschen, Hab und Gut"

Spruch der auf der Standarte steht und Motto der FFW Laubach ist.

50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Laubach

Jubiläumsfest vom 8. bis 10 Juli 1983

Diese Festschrift von 1983 beginnt mit den einleitenden Worten des erstern Kreisbeigeordneten und Schirmherr Hans Joachim Galuschka. Ihm schließt sich das Grußworte des Bürgermeisters Karl Gruber (Festpräsident), des Kreisbrandinspektor Wilhelm Weber, des Ortsbrandmeister Grävenwiesbach Werner Wick, und des Wehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Laubach Helmut Maurer an.

Die Gründer der Freiwilligen Feuerwehr Laubach
Albert Wilhelm Moses, Albert Born, Karl Vetter, Albert Maurer, Wilhelm Schmidt, Willi Uhrig, Albert Rühl, Emil Störkel, Albert Wick, Paul Dietrich, Wilhelm Klein, Karl Etzel, Richard Butz, Albert Pauly, Karl Knörr, Emil Vetter, Paul Velte, Paul Moses, Heinrich Stahl, Albert Moses, Georg Langenbächer, Alwin Knörr, Alwin Brand, August Moses, Heinrich Datz und Paul Moses.


Bild oben von 1983

Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Laubach von 1983
Helmut Maurer, Wehrführer
Klaus Walter, stellv. Wehrführer
Dieter Wauch, Schriftführer und Protokoll
Willi Schlott, Kassenverwalter
Thomas Uhrig, Gerätewart
Michael Gockel, Gruppenführer
Thomas Moses, Gruppenführer
Kurt Etzel, Friedel Moses, Reinhold Wissig
Helmut Schmidt und Reinhold Schuler

Aktive Mitglieder von1983
Edmund Born, Stefan Born, Helmut Schmidt, Klaus Maschaer, Ralf Maschauer, Kurt Etzel, Reinhold Etzel, Willi Schlott, Manfred Schlott, Jürgen Schlott, Helmut Maurer, Klaus Etzel, Werner Velte, Erwin Uhrig, Erich Bickert, Friedel Moses, Thomas Moses, Roland Weber, Dieter Wauch, Klaus Walter, Thomas Lisson, Thomas Uhrig, Mathias Wauch, Michael Gockel, Mathias Buschke, Mathias Uhrig, Oliver Hammer, Martin Lisson, Reinhold Wissig, Andreas Bangert, Hermann Schmitz und Gerald Schuler.

Ein Rückblick von Klaus Dieter Wauch

Eigentlich müsste zu diesem Zeitpunkt unser 50jähriges Jubiläumsfest bereits der Vergangenheit angehören. Im Jahre 1932 wurde auch in Laubach, wie fast im gensamten Usinger Land, eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Kein Wunder also, wenn das Jahr 1982 ganz im Zeichen der 50jährigen Jubiläen stand. Da auch in unserer nächsten Nachbarschaft dieser Anlass gefeiert wurde beschlossen wir kurzerhand, unser Fest um ein Jahr zu verschieben. Doch auch das Jahr 1983 steht, wie sich schon bald herausstellte, dem vorangegangenen in keiner Weise nach. Wir erleben in diesen Monaten kaum ein Wochenende, an dem nicht irgendwo ein 50jähriges Feuerwehrfest begangen wird. - Also hätten wir auch 1982 schon feiern können. Anlass hierfür gaben uns 28 Männer die im Jahre 1932 die Freiw. Feuerwehr Laubach ins Leben riefen. Fünf Gründer leben heute (1983) noch, nämlich Albert Dietrich, Willi Uhrig, Karl und Alwin Knörr sowie Emil Vetter, die wir auch an anderer Stelle dieser kleinen Festschrift bildlich festgehalten haben. Auch die Namen der inzwischen Verstorbenen oder gefallenen Gründer folgen an anderer Stelle. Leider kann ich als Chronist, wie so viele andere Wehren, nicht auf authentisches Material zurückgreifen. In Laubach ist die Chronik, geführt vom Gründungsjahr an, spurlos verschwunden, 1961 begann ich eine neue Chronik, mit Nachträgen vom Jahr 1957 an, zu führern. Seit 1961 habe ich dann alle Ereignisse in Wort und Bild festgehalten. Was ich also vor dieser Zeit berichte, stützt sich auf Aussagen und gemeinsame Gespräche mit den Gründern Albert Dietrich, Karl Knörr sowie den später Hinzugekommenen Kurt Etzel, Willi Schlott und dem derzeitigen Wehrführer Helmut Maurer. Sollte also bei einem Bericht das eine oder andere unerwähnt bleiben, so bitte ich insbesondere die älteren Laubacher um Nachsicht. Mit Sicherheit aber stimmt folgendes: - von der Gründung im Jahre 1932 an bis 1952 stand Albert Wilhelm Moses 20 Jahre lang unserer Wehr als Ortsbrandmeister vor. Danach vom Jahre 1952 an war es Albert Dietrich, der bis zum Frühjahr 1973 als Ortsbrandmeister, - später und jetzige Bezeichnung "Wehrführer" -, unserer Feuerwehr zur Verfügung stand. Helmut Maurer letztlich ist es, der 1973 einstimmig zum Wehrführer gewählt wurde und bis heute für unsere Wehr verantwortlich zeichnet. Kam also in über 50 Jahren mit nur drei Ortsbrandmeistern bzw. Wehrführern aus, so war der Verschleiß an dessen Stellvertretern genau doppelt so hoch. Albert Born war der Erste, ihm folgten Albert Rühl, Franz Tausch, Helmut Maurer, Kurt Etzel und der heutige Wehrstellvertreter Klaus Walter.
Worüber wir uns eigentlich in der über 50jährigen Vereinsgeschichte freuen dürfen, ist die Tatsache, dass der Feuerteufel nur zweimal in Form eines Großbrandes hat seine Macht uns spüren lassen. Am Reformationstag, dem 31. Oktober 1938, - es war ein Samstagabend -, wurden Schüler und Erwachsene während des Gottesdienstes in Grävenwiesbach gleichermaßen aufgeschreckt, als der Pfarrer verkündete, dass in Laubach ein Großbrand ausgebrochen sei. Sofort begab man sich auf den Heimweg. Keiner jedoch konnte verhindern, dass die Scheune bei Schlotts, - damals an der Stelle gelegen, an der das heutige Wohnhaus steht -, restlos abbrannte. Auch die dazugehörigen Stallungen brannten aus. Das baufällige Wohnhaus allerdings blieb verschont. Hier meine ich, war der rote Hahn nicht konsequent genug. Mit Sicherheit hätte die Brandversicherung auch den Wohnteil ersetzt.
Ein weiterer großer Band ist ebenfalls noch vielen Laubachern in Erinnerung. Im September 1942 vernichtete das Feuer die große gefüllte Scheune am Friedhof von Hch. Wilh. Maurer, an dessen Stelle sich die heutige neue befindet. Auch die Stallungen brannten bis auf die Grundmauern aus.
Was unsere Wehr mit Hilfe der Nachbarwehren verhindern konnte, war ein Übergreifen auf den Wohnbereich. Natürlich gab es in der Folgezeit, immer wieder Arbeit für unsere Männer. Kleinere Brände in Zimmern, Wald und Flur kamen immer wieder vor. - Bei dem ersten Großbrand 1938 kam übrigens Laubachs erste Motorspritze, - eine Flader -, mit einer Leistung von 400 Litern pro Minute (im Jahr 1936 schon erworben) zum Einsatz. 1938 erwarb unsere Wehr unter dem damaligen Bürgermeister Klein auch eines der ersten Feuerwehrautos im Usinger Land. Es war ein Daimler Benz, ein 8-Sitzer. Der dazugehörige Anhänger hatte eisenbereifte Holzräder, welche im gleichen Jahr noch in Oberursel gegen gummibereifte Räder ausgetauscht wurden. In Laubach war man jedenfalls - und hier insbesondere bei der Wehr - mächtig stolz auf diese Errungenschaft. Nicht weniger Stolz waren die Laubacher auch auf ihre Wäscherei (im heutigen Anwesen von Hugo Lisson untergebracht). War sie doch seinerseits die erste im Usinger Land! Viele Einwohner Usingens und deren Umgebung kamen nach Laubach, um ihre Wäsche waschen zu lassen. Gern erzählt man sich heute noch, dass auch ein Kindergarten in den gleichen Jahren eingerichtet wurde. Für die damaligen Landwirte - zu dieser Zeit lebten ja fast alle vom eigenen Grund und Boden - bedeutete dies, insbesondere bei der Feldarbeit, schon eine große Entlastung. Ebenfalls vor dem Krieg schon nutzten Laubachs Bürger die öffentliche Einrichtung der Bäder bzw. Duschen. Wer zu dieser Zeit hatte schon ein eigenes Bad? So begab man sich (ausgerüstet mit ein paar Scheiten Holz), hauptsächlich, an den Wochenenden oder vor Feiertagen dorthin, um das zu tun, wozu daheim absolut keine Möglichkeit bestand, nämlich sich auf eine angenehme Art zu reinigen. Diese Einrichtung wurde noch von vielen bis in die 60er Jahre dankbar genutzt.
Kurz vor Kriegsausbruch beging man in Laubach im August 1939 am häutigen Brandweiherplatz ein großes Feuerwehrfest, welches auch das Einzige bis zum heutigen Zeitpunkt gewesen ist. Danach wurde in den ersten Kriegsjahren der heutige Brand- oder Löschweiher in Gemeinschaftsarbeit gebaut. Im Hand- und Spanndienst. - so nannte man es anstelle des bekannteren Wortes "Frondienst" -, mussten sich alle Laubacher beteiligen. Dieser Brandweiher wurde so gebaut, dass er auch als Schwimmbad genutzt werden konnte. Noch bis vor kurzem haben viele auch hiervon Gebrauch gemacht und mancher Laubacher, ob jung oder alt, lernte hier schwimmen. Im Jahre 1941 bekam Laubachs Wehr ein Mercedes LF 8! Der alte Achtsitzer wurde an Eschbach verkauft. Der Mercedes - ein kastenähnliches, beiges Fahrzeug - in dem im hinteren Teil die Motorspritze je nach Bedarf mitgeführt werden konnte, sollte sich für fast alle Laubacher Einwohner in der Folgezeit (besonders in den ersten Nachkriegsjahren) noch segensreich auswirken. Zunächst ist es einmal notwendig, sich in diese armselige Zeit zurückzuversetzen. - Autos waren nur vom Namen her bekannt. In ganz Laubach zählte man von 1945 bis 1950 vieleicht vier Autos und auch in den fünfziger Jahren waren diese an zwei Händen abzuzählen. Die nächste Bahnverbindung für uns war Grävenwiesbach, Hundstadt oder Wilhelmsdorf. Auch Omnibusverkehr war zu dieser Zeit eine Utopie. Was lag da näher, als das neuerworbene Feuerwehrauto für alle möglichen Fahrten zu verwenden, zumal man sich in diesem Punkt auch völlig einig war, dass ein in der Garage stehendes, ungenutztes Fahrzeug viel schneller kaputt gehen könne. Lesen Sie doch bitte weiter und schmunzeln Sie mit mir, wenn ich ein paar gute Taten dieses so "segensreichen" Autos berichte. Da fuhr beispielsweise unser Bürgermeister nebst Gemeindevertretern regelmäßig zur DLG nach Köln, oder man besuchte in schöner Reihenfolge die Bürgermeister-Versammlung in Usingen, wobei natürlich auch die Oberhäupter der Nachbargemeinden mitgenommen wurden, oft fuhren auch Abordnungen hauptsächlich in die Limburger Gegend, um für Laubachs eigene Bullenstation einen "fleißigen" Bullen zu kaufen, ein anderes Mal wieder war es ein Eber, den man direkt im hinteren Teil, - wo sich sonst bei Einsätzen die Spritze befindet -, mit heim beförderte. Wenn der Gesangverein zu einem Liedertag oder zu einem Sängerfest hin musste, gab es auch hier kein Problem. Es wurde halt wieder die Motorspritze rausgenommen und dieses Mal fanden anstelle des vorher beförderten Ebers eben einige Sänger einen zusätzlichen Beförderungsplatz. Ca. 40 Aktive mussten manchmal transportiert werden, auch das ging, da wurde eben zweimal gefahren. Ich selbst war einmal mit in Steinfischbach und erinnere mich noch bestens, als wir zur Verwunderung vieler Anwesender mit ca. 20 Personen dem Auto entstiegen. In der Regel waren diese Fahrzeuge für eine Gruppe von acht Mann und dem Fahrer gedacht.
Weiterhin diente unser Gefährt als Geburtenhelfer und auch als Krankenwagen. Im Gasthaus erzählte einmal unser heutiger Ehrenortsbrandmeister Albert Dietrich, dass er ein Laubacher Mädchen (Rosel Euler) ins Usinger Krankenhaus gefahren habe, die bei einem Fahrradsturz besinnungslos liegen blieb. Auf der Wilhelmsdorfer Straße in Richtung Usingen jedenfalls bemerkte er einen Brand in Hunstadt. Nun ging es mit Vollgas und Sirenengeheul. Schnell war A. Dietrich wieder in Laubach zurück, um mit der Wehr noch rechtzeitig in Hunstadt zu sein. Hier brannte es bei Emil Wick. Laubach war dennoch als zweite Wehr am Brandherd bzw. schon im Einsatz, bevor noch weitere Nachbarwehren hinkamen.
Unter Buürgermeister Nuhn wurde mit unserem Wunderauto ein regelmäßiger wöchentlicher Fahrdienst nach Usingen eingerichtet. Auch die beige Farbe unseres Wagens wurde geändert. Nicht etwa rot oder blau (wie ein Feuerwehrauto ja aussehen sollte) wurde es gespritzt, nein - es wurde grün! mit dieser Farbe wollte man sich Respekt verschaffen, denn schließlich fuhr auch die Polizei grüne Autos. Es gäbe bezüglich unseres Feuerwehrautos noch viel Kurioses zu berichten. Bevor ich aber dieses Thema beende, möchte ich noch eine wahre Begebenheit erzählen, die sich zwischen Bürgermeister Nuhn und Kurt Etzel abspielte. Kurt Etzel war seinerseits Maschinist und fuhr neben A. Dietrich meistens auch das besagte Fahrzeug. Eines Tages musste Bürgermeister Nuhn wieder einmal dringend zu einer Versammlung nach Usingen, die um 9 Uhr begann. Gegen 8:30 Uhr stellte Kurt Etzel fest, dass das Auto bzw. die Benzinförderpumpe kaputt war. Was tun? Kurt Etzel hatte aber gleich eine gute Idee. Er nahm einen Plastikschlauch und führte diesen vom Vergaser ins Führerhaus. H. Nuhn bekam einen Trichter in die Hand sowie einen Behälter mit Benzin. Seine Aufgabe war es nun, gefühlvoll das Benzin in den Trichter zu schütten. Es klappte, noch vor 9 Uhr war man in Usingen. Während der Versammlung behob K. Etzel den Schaden, so dass die Rückfahrt ohne Komplikationen verlief.
Unser so vielseitiges Auto wurde im Jahre 1971, es entsprach mittlerweile nicht mehr den gestellten Anforderungen, verkauft. Im Februar 1971 bekamen wir ein neues Feuerwehrauto, und zwar einen Ford Transit, ausgestattet mit Zeigler-Zubehör. Ein Jahr zuvor, - im Juni -, war es eine neue Motorspritze, ebensfalls eine TS 8, Fabrikat Zeigler, die wir erhielten. Im Sommer des gleichen Jahres entstand zum Teil in Eigenhilfe das neue Spritzen- und Gerätehaus, welches verputzt und gestrichen zur Verschönerung unseres Dorfes beitrug. Auch für die Wehrmänner wurde etwas getan. Um 10 weitere neue Ausgeh-Uniformen mit dazugehörigen Mützen wurde der alte Bestand ergänzt.

Am Samstag, den 2. Dezember 1972, wurde das neue Gerätehaus offiziell eingeweiht. Eine Groß-Angriffsübung mit allen Wehren der Großgemeinde war der Höhepunkt dieses Tages.- Brandobjekt war das etwa 800m entfernte und hochgelegene Anwesen von Karl Ott.

Eine weitere beeindruckende Groß-Angriffsübung schloss sich im November 1975 an. Dieses fand "Am Schindling" statt. Neben allen Wehren unserer Großgemeinde war auch die Usinger Wehr mit ihrer ausfahrbaren Leiter zugegen. Brandobjekt war das Hochhaus von Wissig, wo aus dem Dachfenster zwei vom Feuer eingeschlossene Kamaraden befreit wurden. Die Grävenwiesbacher Wehr demonstrierte den Ernstfall mit angelegten Gasmasken. Bei dieser Groß-Angriffsübung waren auch viele Zuschauer zugegen. Anschließend fanden Kritik und Aussprache im Dorfgemeinschaftshaus statt, bei der selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesort war.

Am 10./11. August 1981 musste sich unsere Feuerwehr einer besonderen Bewährung unterziehen. Nicht etwa ein Brand war wieder zu bekämpfen, sondern das nasse Element selbst musste bekämpft werden. Nach fast zweitätigem starken Dauerregen schwoll der inzwischen regulierte Laubach derart hoch an, dass das Anwesen von Wilfried Stamm einem einzigen See glich. Entsprechend waren neben Laubachs Wehr auch fast pausenlos Wehren aus der Nachbarschaft zugegen, die versuchten, die Keller und die Werkstatt leer zu pumpen und mit Sandsäcken Barrikaden zu bauen. Die Hochwasser hatte auch viele andere Keller in Mitleidenschaft gezogen. Hier jedenfalls konnte wieder einmal mehr unter Beweis gestellt werden, dass man sich auf Laubachs Blauröcke verlassen kann. So soll es auch für die Zukunft bleiben.

Jahr
Wehrführer
Stellv. Wehrführer
Jugendwart
Gerätewart
Gruppenführer
1.Vorsitzender
2.Vorsitzender
Schrifftführer
Kassenführer
Kassenprüfer
Beisitzer
2012
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Holger Keller+Stellv.
Luke Maschauer
Mike Mayer + Stellv.
Jonas Pippinger
Kai-Uwe Brodkorb-Sturm
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Peter Hartmann
+ Jürgen Wauch
Ralf Maschauer
+ Stefan Gockel
2011
Stefan Born
Lisa Brodkorb
?
Michael Uhrig + Stellv.
Dennis Buhlmann
Tim Brodkorb + Marc Maurer
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Peter Hartmann
+ Jürgen Wauch
Thorsten Museleck
+ Stefan Gockel
2010
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Dominik Schneider
Michael Uhrig + Stellv.
Dennis Buhlmann
Tim Brodkorb + Marc Maurer
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Peter Hartmann
+ Jürgen Wauch
Thorsten Museleck
+ Stefan Gockel
2009
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Stefan Reitz
Michael Uhrig + Stellv.
Dennis Buhlmann
Tim Brodkorb + Marc Maurer
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Peter Hartmann
+ Jürgen Wauch
Thorsten Museleck
+ Stefan Gockel
2008
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Stefan Reitz
Michael Uhrig + Stellv.
Dennis Buhlmann
Tim Brodkorb + Marc Maurer
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Stefan Schreier
+ Ralf Maschauer
Thorsten Museleck
+ Stefan Gockel
2007
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Stefan Reitz
Michael Uhrig + Stellv.
Dennis Buhlmann
Tim Brodkorb + Lars Tausch
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Karl-Heinz Mielke
+ Klaus Maschauer
Thorsten Museleck
+ Stefan Gockel
2006
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Stefan Reitz
Michael Gockel
Tim Brodkorb + Joachim Launhardt + Marco Weber
Stefan Born
Michael Uhrig
Lisa Brodkorb
Harry Opl
?
Thorsten Museleck
2005
Stefan Born
Lisa Brodkorb
ab August Stefan Reitz
Michael Gockel
Tim Brodkorb + Joachim Launhardt + Marco Weber
Stefan Born
Christina Etzel
Lisa Brodkorb
Harry Opl
?
Thorsten Museleck
2004
Stefan Born
Lisa Brodkorb
Sebastian Wach + Oliver Stamm + Christina Etzel
Michael Gockel
Tim Brodkorb + Joachim Launhardt + Marco Weber
Stefan Born
Christina Etzel
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Fred Rohloff Willi Dittmann
Thorsten Museleck
2003
Stefan Born
Stefan Reitz
Sebastian Wach + Oliver Stamm + Christina Etzel
Michael Gockel
Tim Brodkorb + Joachim Launhardt + Marco Weber
Stefan Born
Christina Etzel
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Rolf Tausch
Thorsten Museleck + Ralf Maschauer
2002
Stefan Born
Stefan Reitz
Sebastian Wach + Oliver Stamm + Christina Etzel
Michael Gockel
Tim Brodkorb + Joachim Launhardt + Marco Weber
Stefan Born
Christina Etzel
Lisa Brodkorb
Harry Opl
Uwe Brodkorb + Marco Müller
Thorsten Museleck + Ralf Maschauer
2001
Stefan Born
Stefan Reitz
Marco Weber + Stelv. Tim Brodkorb
Reinhard Etzel + Stellv Marco Müller
Marco Weber + Tim Brodkorb + Joachim Launhard
Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Michael Uhrig + Lars Tausch
Klaus Weber + Gehard Mielke + Erich Bickert
2000
Stefan Born
Stefan Reitz
Marco Weber + Stelv. Tim Brodkorb
Reinhard Etzel + Stellv Marco Müller
Marco Weber + Tim Brodkorb + Joachim Launhard
Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Christina Etzel + Tim Dittmann
Klaus Weber + Gehard Mielke + Erich Bickert
1999
Stefan Born
Stefan Reitz
Marco Weber + Stelv. Tim Brodkorb
Reinhard Etzel + Stellv Marco Müller
Marco Weber + Tim Brodkorb + Joachim Launhard
Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Thomas Moses + Ekhard Stamm
Klaus Weber + Gehard Mielke + Erich Bickert
1998
Stefan Born
Stefan Reitz
Marco Weber + Stelv. Tim Brodkorb
Reinhard Etzel + Stellv Marco Müller
Marco Weber + Tim Brodkorb + Joachim Launhard
Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Gerhard Mielke + Karlheinz Mielke
Klaus Weber + Gehard Mielke + Erich Bickert
1997
Stefan Born
Stefan Reitz
Marco Weber + Stelv. Tim Brodkorb
Reinhard Etzel + Stellv Marco Müller
Marco Weber + Tim Brodkorb + Joachim Launhard
Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Karlheinz Mielke + Michael Schmidt
Klaus Weber + Gehard Mielke + Erich Bickert
1996
Stefan Born
Michael Gockel
Marco Weber + Tim Brodkorb
Rainer Etzel + Ralf Maschauer
Thomas Uhrig + Michael Gockel

Erick Bickert für die Altersabteilung

Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Werner Steinbrecher + Joachim Rüdlin
?
1995

Stefan Born
Michael Gockel
Marco Weber
Rainer Etzel + Ralf Maschauer
Thomas Uhrig + Michael Gockel

Erick Bickert für die Altersabteilung

Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Claus Maschauer + Dietmar Krämer
?
1994
Stefan Born
Michael Gockel
Marco Weber
Rainer Etzel + Ralf Maschauer
Thomas Uhrig + Michael Gockel

Erick Bickert für die Altersabteilung

Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Michael Schmidft + Bernd Schubert
?
1993
Stefan Born
Michael Gockel
Marco Weber + Ralf Bickert
Rainer Etzel + Ralf Maschauer
Thomas Uhrig + Michael Gockel

Erick Bickert für die Altersabteilung

Stefan Born
Reinhard Etzel
Joachim Gradl
Harry Opl
Rainer Butz + Eghard Stamm
?
1992
Stefan Born
Michael Gockel
1.Marco Weber 2.Ralf Bickert
Rainer Etzel + Ralf Maschauer
Thomas Uhrig + Michael Gockel

Erick Bickert für die Altersabteilung

Stefan Born
Reinhard Etzel
Dieter Wauch
Harry Opl
Dieter Gierth + Ralf Maschauer
?
91/92
Helmut Maurer + komis. Stefan Born
Michael Gockel
1.Marco Weber 2.Ralf Bickert
Thomas Moses + Jürgen Schlott
Michael Gockel + Stefan Born + Thomas Uhrig
Helmut Maurer
Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Reinhard Etzel + Harald Lenz
?
90/91
Helmut Maurer
Michael Gockel
erst ab 1991
Thomas Moses + Jürgen Schlott
Michael Gockel + Stefan Born + Thomas Uhrig
Helmut Maurer
Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Harald Maurer + Harry Opl
?
89/90
Helmut Maurer
Michael Gockel
erst ab 1991
Thomas Moses + Jürgen Schlott
Michael Gockel + Stefan Born + Thomas Uhrig
Helmut Maurer
Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Reinhard Etzel + Werner Velte + 3 andere
?
88/89
Helmut Maurer
Michael Gockel
erst ab 1991
Thomas Moses + Jürgen Schlott
Michael Gockel + Stefan Born + Thomas Uhrig
Helmut Maurer
Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Friedel Moses + Willi Dittmann
?
87/88
Helmut Maurer
Michael Gockel
erst ab 1991
Thomas Moses + Jürgen Schlott
Michael Gockel + Stefan Born + Thomas Uhrig
Helmut Maurer
Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Helmut Schmidt + Manfred Ziemer
?

Jahr
Wehrführer und 1. Vorsitzende
Stellv. Wehrführer
Gerätewart / Maschinist
Gruppenführer
Schrifftführer
Kassenführer
Kassenprüfer
Beisitzer
1986
Helmut Maurer
Klaus Walter
Thomas Uhrig / Harald Maurer + Kurt Etzel + Friedel Moses
Michael Gockel + Thomas Moses
Dieter Wauch
Willi Schlott
Reinhold Schuler + Ferdinand Buhlmann
?
1985
Helmut Maurer
Klaus Walter
Thomas Uhrig / Harald Maurer + Kurt Etzel + Friedel Moses
Michael Gockel + Thomas Moses
Dieter Wauch
Willi Schlott
Erwin Uhrig + Jürgen Schubert
?
84/85
Helmut Maurer
Klaus Walter
Thomas Uhrig / Harald Maurer + Kurt Etzel + Friedel Moses
Michael Gockel + Thomas Moses
Dieter Wauch
Willi Schlott
Karl-Heinz Hammer und Michael Schmidt
?
83/84
Helmut Maurer
Klaus Walter
Thomas Uhrig / Harald Maurer + Kurt Etzel + Friedel Moses
Michael Gockel + Thomas Moses
Dieter Wauch
Willi Schlott
Harald Maurer + Reinhold Wissig
?
82/83
Helmut Maurer
Klaus Walter
Thomas Uhrig
Michael Gockel + Klaus Maschauer + Thomas Uhrig
Dieter Wauch
Willi Schlott
Willi Dittmann + Klaus Buschke
?
81/82
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Harald Maurer + Friedel Moses + Kurt Etzel + Siegfried Ferdinad
1.Joachim Launhard 2.Siegfried Ferdinand
Dieter Wauch
Willi Schlott
Klaus Etzel + Michael Schmidt
?
80/81
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Harald Maurer + Friedel Moses + Kurt Etzel + Siegfried Ferdinad
1.Joachim Launhard 2.Siegfried Ferdinand
Dieter Wauch
Willi Schlott
Klaus Weber + Erwin Uhrig
?
79/80
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Harald Maurer + Friedel Moses + Kurt Etzel + Siegfried Ferdinad
1.Joachim Launhard 2.Siegfried Ferdinand
Dieter Wauch
Willi Schlott
Karl-Heinz Hammer + Fritz Ludwig
?
78/79
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Harald Maurer + Friedel Moses + Kurt Etzel + Siegfried Ferdinad
1.Joachim Launhard 2.Siegfried Ferdinand
Dieter Wauch
Willi Schlott
Jürgen Wauch + Peter Gierth
?
77/78
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Harald Maurer + Friedel Moses + Kurt Etzel + Siegfried Ferdinad
1.Joachim Launhard 2.Siegfried Ferdinand
Dieter Wauch
Willi Schlott
Willi Ditmann + Förster Heinz Stroh
?
76/77
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
75/76
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Kurt Etze
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
Erwin Uhrig + Edmund Born
?
74/75
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Kurt Etzel
Willi Dittmann + Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
Förster Heinz Stroh + Werner Velte
?
1973
Helmut Maurer
Kurt Etzel
Kurt Etzel
1.Joachim Launhard 2.Fridel Moses 3.Erich Bickert
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1972
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1971
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
1970
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1969
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1968
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1967
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1966
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1965
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1964
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1963
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1962
Albert Dietrich
Kurt Etzel
Kurt Etzel
?
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1961
Albert Dietrich
Franz Tausch
Kurt Etzel + Friedel Moses
1.Helmut Maurer + 2.Erwin Uhrig
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1960
Albert Dietrich
Franz Tausch
Kurt Etzel
1.Helmut Maurer + 2.Reinhard Weber
Dieter Wauch
Willi Schlott
?
?
1959
Albert Dietrich
Franz Tausch
Kurt Etzel
Helmut Maurer
Dieter Wauch
Willi Schlott
Werner Velte + Förster Stroh + Erwin Uhrig
?
1958
Albert Dietrich
Franz Tausch
Kurt Etzel
Helmut Maurer
Dieter Wauch
Willi Schlott
Karl Rade + Ferdinand Buhlmann + Klaus Etzel
?
1957
Albert Dietrich
Franz Tausch
Kurt Etzel
?
Alfred Bangert
Willi Schlott
Karl Knör + Werner Velte + Edmund Born
?
1952-1957
Albert Dietrich
?
Kurt Etzel
?
?
?
?
?
1932-1952
Albert Wilhelm Moses
?
Kurt Etzel ?????
?
?
?
?
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Für das Jahr 1958/59 wurde Karl Rade zum Luftschutzwart gewählt (Erlass des Hessiches Regierungsbezierk Wiesbaden)
In den Jahren 1974/75 bis 1977/78 war Erich Bickert Kassierer.
Im Jahr 1959/60 war Wolfgang Sohr Kassierer
Ab 1952 war Kurt Etzel Gerätewart