1.4.2006 LAUBACH: Nach internen Angaben der EKBD (Europäische Kommision zur Bereinigung kommunaler Disharmonien) sind nun endlich die Gelder für den ersten Bauabschnitt zur Umleitung des Laubach nach Niederlauken bewilligt. In diesem Bauabschnitt wird ein künstliches Bachbett ab "Lauker Berg" nach Niederlauken angelegt. Im zweiten Bauabschnitt werden die Pumpstationen an der "Zangerwies" und am "Lauker Berg" erbaut, sowie die Rohrleitungen verlegt. Die EKBD hat sich zur Aufgabe gemacht, kommunale Disharmonien zu beseitigen. Da in Laubach alle erforderlichen Grundlagen erfüllt werden, stimmt der EKBD dem Antrag des Gemeindeparlaments zu. Der EKBD war es wohl ersichtlich, dass die beiden Seiten von Laubach (Kirchspieler- und Stockheimer Seite) seit Generationen durch den Laubach getrennt leben und dies der Grund für die kommunale Disharmonie darstellt. Selbst die Einwände des B.U.N.D (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) konnten ausgeräumt werden. Der B.U.N.D befürchtete gravierende Auswirkungen auf das Balzverhalten des Strohhaubenspringers, der das ganze Jahr über sehr im verborgen lebt und nur Anfang Oktober sein Balzritual am Laubach abhalten kann. Dem B.U.N.D wurde zugesichert für Ausweichfläche zu sorgen. Dies wird durch Stauung des künstlichen Bachs auf dem Dorfplatz mit Anschluß an den Zirkulationskreislauf der Feuerwehrzisterne gewährleistet. Die Umbenennung von Kirchspieler- und Stockheimer Seite zur Kirchspieler- und Stockheimerstraße wird dazu beitragen, dass die kommunalen Verhältnisse wieder ein erträgliches Maß annehmen, und das örtliche Zusammenleben sichergestellt werden kann. |