Usinger Anzeiger vom 5.3.2004
Laubach. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr haben ein eigenes Konzept für die Gestaltung des Dorfgemeinschaftshauses mit Anbau des Feuerwehrgerätehauses erstellt. Gegner des bisherigen Modells, bei dem die am Dorfgemeinschaftshaus vorbeiführende Straßentrasse für den Neubau "angeknabbert" werden musste, nannten die Planung "das Schreckensbild bis zur Linde". Denn bis zu dem mächtigen Baum inmitten der Kirchspieler Seite erstreckte sich auf dem Papier die Halle für die Feuerwehrfahrzeuge. Zwei große Tore nebeneinander, damit beide Laubacher Feuerwehrautos auch startklar parallel in der Garage stehen könnten, machten dies nötig. Wehrführer Stefan Born legte nun die Alternative, wie er die feuerwehreigene Überarbeitung nannte, dem Dorferneuerungs-Arbeitskreis vor. "Das Dorfgemeinschaftshaus bleibt original bestehen", belegte er anhand des Entwurfes. Ein anderer Eingang mit einem neuen Treppenaufgang verschönere das Bild des Gebäudes, vermittelte er. Im Winkel daran angebaut entstehe das neue Feuerwehrhaus mit der Halle für den Fuhrpark im Untergeschoss und den Umkleideräumen darüber. Der Anbau soll genauso groß werden wie das Dorfgemeinschaftshaus, in dessen unterem Teil der Kindergarten weiterhin untergebracht ist. "Der Eingang des Kindergartens müsste allerdings verlegt werden", schränkte Born ein. Durch das Treppenhaus bleibe aber der Fluchtweg für die Kinder bestehen. Eine einheitliche Dachdeckung schlug er zusätzlich für beide Gebäude vor. Der Unterschied der Hallen vom bisherigen Modell zur Alternative bestehe darin, erklärte Born, dass die Tore nicht mehr nebeneinander, sondern getrennt voneinander in die Halle führen. "So können wir den Gegnern des Projektes entgegenkommen."